Pension Atlas Santorini

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Archäologie

Entdecken Sie das verlorene Atlantis

Ausgrabungsstaette Akrotiri: Akrotiri ist ein Dorf im Süden der Insel. Der heutige Ort liegt auf einem Hügel aus den ältesten Vulkangesteinen der Insel und wird durch die Ruine einer Burganlage aus der Zeit der venezianischen Besatzung (1204-1537) geprägt. Berühmt ist Akrotiri jedoch durch die abseits und unterhalb der heutigen Ortschaft im Jahr 1967 durch den Archäologen Spyridon Marinatos gefundene Ausgrabungsstätte einer bronzezeitlichen Stadt. Der exzellente Erhaltungszustand erlaubt einen Blick in die Vergangenheit mit Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, sowie herausragenden Fresken. Der 1901 geborene Archäologe Spyridon Marinatos analysierte 1939 die Gesteinsschichten von Ausgrabungen einer Villa in Amnisos auf Kreta und stellte als erster die These auf, dass der gefundene Bimsstein von einem Vulkanausbruch auf Santorini stammen könnte und die Minoische Kultur auf Kreta durch Flutwellen als Folge der Eruption ausgelöscht worden war. Er sah in dieser Katastrophe den Kern der Legende von Atlantis. Marinatos Schlussfolgerungen wurden in der Fachwelt zunächst skeptisch aufgenommen. Beinahe 30 Jahre später hatte Marinatos endlich die Mittel zusammengetragen, um mit einer professionellen Grabung Beweise für seine These zu suchen. Am 25. Mai 1967 erfolgte der erste Spatenstich an der heutigen Ausgrabungsstelle. Bereits die erste Grabungskampagne brachte spektakuläre Ergebnisse. Marinatos und sein Team fanden eine Stadt aus der frühen Bronzezeit, die der Minoischen Kultur entsprechend kretischen Vorbildern nahestand, aber eigene Merkmale aufwies. Durch einen Vulkanausbruch war die Stadt mit einem Schlag aus dem Leben gerissen worden und von den Schichten aus Bimsstein und Vulkanasche so gut konserviert worden, wie sonst nur Pompeji und Herculaneum in Italien. Auch nach fast vierzig Jahren kontinuierlicher Grabung sind nur knapp zwei Hektar der wesentlich größeren Stadt freigelegt. Ein Rundweg durch die gesicherten Teile der Stadt erlaubt eine Besichtigung, während am Rand des Geländes die Arbeiten weiterlaufen. Die Grabung wird von der Europäischen Union gefördert und im Jahr 2005 wurden neue Besuchereinrichtungen fertig gestellt. Im September 2005 kam es zu einem Unfall, bei dem ein Teil der Überdachung einstürzte. Dann wurde die Ausgrabungsstaette fuer 7 Jahre geschlossen und im April 2012 fuer’s Publikum wieder freigegeben.
Alt – Thera: Alt-Thera ist eine antike Stadt auf dem Grat des 360 m hohen, steilen Berges Mesa Vouno. Sie wird nach dem mythischen Herrscher der InselTheras benannt und war nachweislich vom 9. Jahrhundert v. Chr. bis ins Jahr 726 bewohnt. Die Stadt wurde ab dem Jahr 1895 durch den deutschen Archäologen Friedrich Hiller von Gaertringen systematisch erforscht und bis 1904 ausgegraben. Erst von 1990 bis 1994 wurden neue Grabungen unter der Leitung von Wolfram Hoepfner von der Freien Universität Berlin unternommen, die das Bild von der Geschichte der südlichen Ägäis präzisieren konnten.